Der 4Farben-Satz


08.01.01

aus: «Magazin» 52/2000, Tages-Anzeiger, Nachfrage von François Fricker

LÜCKENLOS BEWIESEN

Obwohl bereits 1852 formuliert, konnten die Mathematiker den «Vierfarbensatz» erst 1976 lückenlos beweisen. Er besagt, dass sich jede erdenkliche Landkarte mit nur vier Farben derart ausmalen lässt, dass Nationen mit einer gemeinsamen Grenze unterschiedlich koloriert sind. Während dies bei Abbildung 1 spätestens nach dem dritten Anlauf gelingt, muss man sich bei Abbildung 2 gehörig anstrengen, um die gewünschte Färbung zu realisieren.

Diese Karte in Abbildung 2 sollte ursprünglich als Beispiel dafür dienen, dass mehr als vier Farben erforderlich sein können. Damit wäre der Vierfarbensatz widerlegt gewesen. Doch handelte es sich dabei um einen im April(!) 1975 publizierten Scherz von Martin Gardner, dem Starkolumnisten des Wissenschaftsmagazins «Scientific American».

Abbildung 2 (siehe unten)

Kopiere diese Abbildung 2 auf deine Diskette ("Diese Grafik sichern unter..."). Öffne sie dann mit dem Programm GraficConverter. Färbe dann die einzelnen Flächen. Versuche so wenig Farben wie möglich zu gebrauchen.

Aus der Werkzeugliste brauchst du nur die beiden Werkzeuge "Pipette" und "Farbtopf", siehe neben stehende Abbildung. Mit der "Pipette" (links) holst du in den Farbfeldern die gewünschte Farbe, mit dem "Farbtopf" (rechts) füllst du dann die Felder aus. Es hat 5 Farben zur Auswahl. Es sollten im besten Fall 4 Farben genügen. Tipp: Beginne in der Mitte.

Wer noch weitere Unterstützung braucht, soll sich dies ansehen - aber nur, wenn es unbedingt nötig ist!