Swisscom lässt verlauten:
Stellen Sie sich vor, Sie
bekommen eines Tages eine Telefonrechnung in
schwindelerregender Höhe. Da Sie weder tagelang
ununterbrochen mit Tante Marie Louise in Genf noch mit Onkel
Curt in Oklahoma telefoniert haben und da sich auch Ihre
Surfstunden in vernünftigen Grenzen halten, kann wohl
etwas nicht stimmen mit dieser Rechnung. Bei näherem
Hinsehen entdecken Sie, dass Ihnen ein unglaublicher Betrag
für Telefonate in die Karibik belastet wird -
Telefonate, die Sie niemals geführt haben. Erleichtert
wenden Sie sich an Ihre Telefongesellschaft, doch nur um
dort zu erfahren, dass kein Irrtum vorliegt, sondern dass
Sie zum Opfer von Telefonpiraten geworden sind. Für die
Verbindungen in die Karibik müssen Sie wohl oder
übel aufkommen.
Vorsicht Telefonpiraten!
Was ist geschehen? Irgendwo im Internet, höchstwahrscheinlich auf einer Website von der Art, die Sie weder Ihren Kindern noch Ihrem Ehepartner zeigen würden, oder aber durch eine E-Mail mit bösartigem Attachment haben Sie sich einen ungebetenen Gast aufgelesen, der sich auf der Festplatte Ihres Computers eingenistet hat und ohne Ihr Wissen, aber auf Ihre Kosten telefoniert.
Was ist das für ein ungebetener Gast? In der Regel handelt es sich um ein sehr kleines (< 50 KB) Terminalprogramm, das über ein vorhandenes Modem bzw. einen ISDN-Terminaladapter selbsttätig eine Telefonverbindung zu einem anderen Anschluss aufbauen kann. Zielanschlüsse sind meist ausländische Telefonsexnummern, die Gebühren von 4, 5, oder mehr Franken pro Minute anfallen lassen. Da der Anruf auf diese Nummer von Ihrem Anschluss aus getätigt wird, müssen Sie auch für diese Kosten aufkommen. Es liegt ja weder eine Fehlschaltung noch das "Anzapfen" irgendeiner Leitung vor.
Was können Sie tun, damit Ihnen so etwas nicht passiert?