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Übersicht über Tast-, Geruchs- und Geschmackssinn

1. Tastsinn (sense of touch)

Definition: Bezeichnung für die durch Hautrezeptoren vermittelten fünf Fähigkeiten, Druck- und Berührungs-, Vibrations-, Schmerz- und Temperaturreize wahrzunehmen.

Die Rezeptoren (Wahrnehmungszellen) liegen bei Wirbeltieren und beim Menschen in der Haut, vor allem in den Lippen, Fingerspitzen, Fußsohlen und Geschlechtsorganen. Die Tastpunkte sind ungleich über die Haut verteilt. Sie bestehen aus den Merkelschen Tastzellen an unbehaarten Hautstellen und den Nervenendigungen an den Haarbälgen.

Detail: Tastsinn

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2. Geruchssinn (sense of smell)

Definition: Bezeichnung für die Wahrnehmung verschiedenartiger Duftstoffe. Riechorgan ist die Nase mit den Nasenmuscheln.

HENNING unterschied sechs Grundqualitäten: würzig, blumig, fruchtig, harzig, brenzlig und faulig. Eine Ordnung dieser Grundgerüche wurde mit dem Schema des Geruchs angestrebt. Vorstellungshilfe: Die sechs Qualitäten sind demnach an den sechs Ecken eines Prismas stehend zu denken, dazwischen liegen alle möglichen Übergänge.

Es wird vermutet, daß der Geruch genetisch der älteste Sinn des Menschen ist. Geruch und Gefühlsleben sind eng verbunden. Dies schlägt sich in der Redewendung nieder, jemanden nicht riechen zu können.

Detail: Geruch

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3. Geschmackssinn (sense of taste [!])

Definition: Geschmacksempfindungen können auf fünf Geschmacksqualitäten zurückgeführt werden: süß, sauer, salzig, bitter und umami (fleischig, herzhaft). Als Geschmacksorgan dient die Zunge, die Ober- und Unterseite, auch auf der Seite der Zunge, aber vor allem der hintere Teil der Oberseite. [In vielen Unterrichtsbüchern werden nur 4 Qualitäten aufgeführt, umami fehlt dann].

Detail: Geschmack

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Nachfrage 1:

Ihr habt vor einigen Wochen mal gelernt, dass sich Muskeln nur zusammenziehen aber nicht selbst strecken können. Muskeln haben in der Regel einen Partnermuskel, wie Beuger und Strecker im Oberarm. Wie funktioniert es, dass man die Zunge herausstrecken kann (ohne dass jemand daran zieht...)? Antworten hier.


Nachfrage 2:

Im Schweizer Dialekt mischen wir etwas durcheinander mit Riechen und Schmecken. Kannst du das durch eine kurze Beschreibung klären? Antworten hier.


Nachfrage 3:

Was bedeutet «5 - 6 - 5» im Titel oben auf dieser Seite? Antworten hier.


Vorlagen der Abbildungen (PDF).