Zum Thema "Lernvertrag"

Häufig werden Lernverträge eingesetzt bei selbstgesteuertem Lernen (heisst andernorts auch "selbstorganisiertes Lernen"). Das heisst, dass die SchülerInnen neben Rahmenbedingungen auch die inhaltichen Ziele selber festlegen. Bei sog. Freiarbeiten findet das häufig Anwendiuung.

Das steht im Gegensatz zu einem Mathematikunterricht, bei dem der Lehrplan die Inhalte klar definiert. Im Lehrplan ist festgelegt, welche Ziele wann zu erreichen sind, z.B. Algebra, 3. Klasse -Faktorisieren. Diese Ziele sind vorgegeben. Aber es ist nicht vorgegeben, wie diese Ziele erreicht werden sollen. In einem Lernvertrag kann bei geltendem Lehrplan formuliert werden, welche Ziele wie angestrebt und gesetzt werden können. Das hat sehr viel mit dem Lernprozess zu tun. Und Lernprozesse mitzusteuern sollte ein wichtiges Ziel für die Zukunft sein. Man spricht vom lebenslangen Lernen. Das macht aber nur Sinn, wenn man diesen Prozess mitsteuert.

Wichtige Wurzeln haben Lernverträge in der Freinet-Pädagogik.

2. November 2000 - Lukas Müller


online-Version der Information an SchülerInnen und Eltern der Klasse 3c (02.11.2000)

Erweiterung der Lernverträge durch die Dokumentation der Lernschritte (12.12.00)


Linksammlung:

Schulen Zug - Hünenberg

Gymnasium Liestal

Realschule Windisch (Th. Birri)

Lernen im 21. Jahrhundert (Schulprojekt 21, Kt. Zürich)


pädagogischer Background:

Lernmethodik-Seminar Freiburg

Erziehungswissenschaftliches Projekt, siehe Stichwort "Lernvertrag"

Selbstgesteuertes Lernen - Instrumente und Methoden


auch andernorts werden sie eingesetzt:

ManagerSeminare oder Fernuni Hagen